top of page
Aquarell-blau-hell.png

Neue Waldorfschule Rendsburg

Kopf. Herz. hand.

Aus der Art, wie ein kind spielt, kann man erahnen,

wie es seine Lebensaufgabe ergreifen wird.

Rudolf Steiner

Termine
Öffentliche Monatsfeier / Tag der offenen tür
Samstag, 10.06.2023 9 Uhr Monatsfeier in der Nordmarkhalle Rendsburg
Samstag, 10.06.2023 11.30 - 13 Uhr Tag der offenen Tür in der Neuen Waldorfschule RD

Jeder ist willkommen!
Aus der Presse
Gegen rassismus und Diskriminierung
Aktuelles
Oktober 2022
Spende Frau Ruf

Frau Ruf, Großmutter einer Schülerin der 5. Klasse, feierte im September ihren 80. Geburtstag im Kreis ihrer Familie. Für diesen Anlass wünschte sie sich Geld, um anderen Freude zu machen:

Ein Teil wurde einem Pflegeheim übergeben, um Senioren – die es finanziell nicht so leicht haben – zu unterstützen, dem Naturschwimmbad Büdelsdorf und uns, der Neuen Waldorfschule in Rendsburg. Am Freitag, 16.09. durfte Sylvia Ullrich das Geld bei einem persönlichen Treffen entgegennehmen.

Auch wir werden die 200,-- € Spende für Musikinstrumente verwenden und sagen „Danke“ für diese schöne Idee und freuen uns auf ein Wiedersehen bei unserem diesjährigen Basar am 05. November 2022.

Besonders erwähnenswert ist, dass beide Enkelkinder mit jeweils 5,-- € von ihrem Taschengeld die Spende „vervollständigt“ haben.

Spende-Frau-Ruf.jpeg
September 2022
Friedenslied

Im vergangenen Schuljahr hat unsere jetzige Klasse 7 im Klassenchor mit ihrem Chorleiter Micha Hintz ein Friedenslied geschrieben. Sowohl der Text als auch die Melodie ist von den Schüler*innen eigenständig erarbeitet worden. Das Projekt begann genau in der Zeit, als sich der Ukrainekonflikt zuspitzte. Die Kinder hatten das dringende Bedürfnis etwas in ihren Möglichkeiten für den Frieden zu tun. Das Ergebnis wurde der Schulgemeinschaft und auch der Elternschaft auf zwei Monatsfeiern präsentiert. Um noch mehr Menschen an diesem berührenden Lied teilhaben zu lassen, hat die Klasse dieses per Video festgehalten. Die Aufnahmen entstanden in unserem Schulgarten.

Juni 2022
Klassentreffen oder zurück ins Jahr 1964

Anruf im Schulbüro von Frau Rose: Sie wurde mit ihrer Klasse im Jahr 1964 in der Freien Waldorfschule Rendsburg eingeschult. Die damaligen Lehrer waren u.a. Herr Stein, Herr Kubiessa und Herr Dr. Rauer.

Frau Rose fragte an, ob während eines Klassentreffens eine Führung in ihrer alten Schule stattfinden kann.

Es wurde vereinbart, dass man sich mit Sylvia Ullrich am Samstag, 03.06.2022 um 10.00 Uhr auf dem Schulhof trifft.

Gesagt, getan und nach einer kurzen Vorstellungsrunde berichtete Sylvia Ullrich ausführlich über die Gründungsinitiative der Neuen Waldorfschule Rendsburg, der knappe Start mit den nur 52 SuS, das Beschaffen von Bürgschaften in den ersten beiden Jahren und der Kauf und der Umbau/Sanierung des gesamten Schulgebäudes nach zwei Jahren. Immer wieder wurden von ihr Anekdoten und bestimmte Entwicklungen mit eingeflochten, wie z.B. das Treffen auf dem Hamburger Flughafen in einem Konferenzraum mit dem Bund der Freien Waldorfschulen (Henning Kullak-Ublick und Stefan Grosse) sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Schleswig-Holstein (Thomas Felmy) und einem Teil der Gründungsinitiative (Karin Voss, Stefanie Lankau-Stolte, Sylvia Ullrich). An diesem Tag wurde erreicht, dass wir als Waldorfschule in Gründung vom Bund und von der LAG anerkannt und aufgenommen wurden.

Oder das knappe Erreichen der Schulgenehmigung zum 01.08.2018, welches nur noch an dem Erhalt des Mietvertrages für das Schulgebäude hing. Hier war entscheidend der Besuch der Gründungsinitiative (Stefan Schauer, Klaus Soll-Lage, Sylvia Ullrich) bei der Sparkasse Mittelholstein. Gemeinsam wurde bei diesem Treffen festgestellt, wie wichtig eine Waldorfschule in und für Rendsburg ist und am darauffolgenden Montag wurde der Mietvertrag mit dem Insolvenzverwalter Schmid-Sperber geschlossen.

Anschließend begann die Schulführung durch das gesamte Schulgebäude. Hier berichteten die ehemaligen Schülerinnen und Schüler von vielen Geschichten, die sich während ihrer gesamten Schulzeit abgespielt haben. Es wurde viel gelacht, gestaunt und wehmütig zurückerinnert.

Sogar ein paar kleine Eurythmieeinlagen wurden im Eurythmiesaal „vorgeführt“.

Bei der Einschulung zum 01.08.1964 waren nur 8 SuS in der Klasse, die später dann auf 36 SuS anwuchs. Bis heute sind die meisten von ihnen locker miteinander verbunden.

Alle waren sehr froh, dass es der Gründungsinitiative gelungen ist, hier an diesem Standort die Neue Waldorfschule Rendsburg ins Leben zu rufen.

Zum Schluss wurde Sylvia Ullrich im Namen aller noch ein wunderschön bemalter Stein übergeben, der zukünftig im Schulgarten seinen Platz finden wird sowie eine Spende in Höhe von 710,-- €. Diese soll für die Anschaffung von Möbeln für die neue 1. Klasse verwendet werden.

Schulführung Ehemalige.jpeg
Mai 2021
Vortrag DR.Glöcker

Am 17.05.2021 durften wir einem Zoomvortrag von der Kinderärztin Dr. med. Michaela Glöckler zuhören. Es ging dabei um die Auswirkungen der Corona Pandemie  auf unsere Kinder. Wer möchte, hat die Möglichkeit sich einen Mitschnitt dieses Vortrages erneut oder zum ersten Mal anzuschauen. Vorab kann gerne das pdf „Für ein Umdenken in der Corona-Politik und mehr Verständnis für die Meinungsvielfalt in der Krise“ gelesen werden.

 

Da dieser Abend spendenbasiert war, wäre es toll, wenn ihr auch eine kleine Spende an die Stiftung ELIANT gGmbH (IBAN: DE84 4306 0967 7049 5715 00) mit dem Betreff ABiRD FWS Bonn richten könntet.

Schülerzeitung Phönix Ausgabe 2/2021

Im Rahmen des Medienunterrichtes beschäftigte sich die Klasse 5 eingehend mit dem Schreiben von guten Zeitungsartiken und erstellte sogleich die genannte Zeitung.

Hier anschauen

Februar 2021
Klassenchor digital

Anfang des Schuljahres konnten wir einen Klassenchor für die Klassen 5, 6, 7 und 8 einrichten. Leider haben es die äußeren Umstände kaum möglich gemacht, dass richtig gesungen wurde. In der Distanzlernzeit konnten alle Klassenchormitglieder ein Video von sich aufnehmen und an den Chorleiter Michael Hintz schicken. Es hat sicherlich viel Überwindung gekostet allein Zuhause in die "Leere" zu singen und sich dabei auch noch zu filmen. Mit sehr viel Mühen hat Curly Mike Productions aus den ganzen Einzelvideos ein gemeinsames Chorvideo zusammengeschnitten. Das Endergebnis lässt sich sehen und hören. Trotzdem hoffen wir natürlich alle, dass wir vielleicht im Sommer die Möglichkeit haben "Halleluja" live zu erleben.

April 2020
Hörspiel der 7.Klasse: 
The Wedding at Ghostmoor Castle

Anfang des Jahres machte die 7. Klasse sich im Englischunterricht daran sich das Theaterstück "The Wedding at Ghostmoor Castle" von Beat Brodbeck zu erarbeiten. Die meisten Schüler*innen hatten dieses Stück zuvor als Buch "Ghosts at the Castle" von Christoph Jaffke (Hg.) in der Klasse 5 gelesen.

Worum geht es in der Geschichte? Brian Happydale, ein junger Mann möchte Julie McPhantom heiraten. Er macht sich auf den Weg, um in den Geschäften von Mrs Candymouth, Mrs Blossomcheek und Mrs Goldfinger Pralinen, Rosen und einen Ring für seine Verlobte Julie McPhantom zu kaufen. Die Verkäuferinnen sind entsetzt als sie hören, dass er Julie heiraten möchte, da sie wie auch der Rest des Dorfes von dem Fluch der McPhantom Familie wissen.

Brians Eltern sind verzweifelt über Brians Leichtsinn und bekommen Unterstützung von den Dorfleuten, die Brian zu einem Treffen einladen, um ihn vor Julies Familie zu warnen. Brian scheint diese Sorge nicht zu teilen und lädt stattdessen das ganze Dorf zu der bevorstehenden Hochzeit ein. Ebenso den Polizisten, der erst seit kurzem in dem Dorf lebt und noch nichts von dem Fluch weiß, sowie zwei Fremde – Mr Smarthead und Mr Cleverbrain – die erst auf dem Dorfplatz von dem Fluch erfahren.

Die beiden Fremden schließen eine Wette ab, ob Brian überleben wird. Der eine wettet, dass Brian überleben wird, der andere setzt 50 Goldmünzen auf seinen Tod.

Auch Julie selber ist besorgt wegen des Fluches und bietet Brian, an die Verlobung zu lösen. Brian ist jedoch fest entschlossen, dass er Julies Mann werden möchte. Im Schloss von Ghostmoor hängen vier Porträts von Julies Vorfahren. Ihre Mutter Emily, ihre Großmutter Ethel, ihre Urgroßmutter Viktoria und ihre Ururgroßmutter Beryl. Das Porträt von Beryl ist pechschwarz, seitdem der Fluch über der Familie hängt. Von Julie erfährt Brian, dass Beryl die Auslöserin des Fluches war und dass ihr Porträt restauriert werden sollte. Es war jedoch unmöglich, da dem Maler der Pinsel beim Versuch der Restaurierung wieder und wieder aus dem Porträt heraus der Pinsel aus der Hand geschlagen wurde.

Nach der Hochzeit wachen die vier Damen auf. Sie klettern aus ihren Bilderrahmen und Emily, die Jüngste der vier, muss ihrer Pflicht nachgehen und Brian den Gar ausmachen. Bevor sie Brian zu Tode erschrecken soll, spuken die vier Damen durch das Schloss und erschrecken die Dorfleute, die alle wegen des schlechten Wetters im Schloss übernachten. Später geht Emily in Brians Schlafzimmer, um ihn nun so wie es der Fluch besagt zu Tode zu erschrecken. Brian jedoch hat keine Angst vor ihr. Er bringt sie stattdessen so sehr zum Lachen, dass Emily unverrichteter Dinge wieder in ihren Bilderrahmen zurückkehren muss. Sie gesteht ihren Ahninnen, dass sie gescheitert ist und den Fluch nicht ausführen konnte. Lady Beryl erklärt dann den Fluch für aufgehoben.

Was mit Mr Cleverbrain und Mr Smarthead passiert und wie Julie und Brian den vierten Tag nach der Hochzeit verbringen, wird hier nicht verraten. Ein bisschen Spannung muss ja bleiben.

Nachdem wir den Text erschlossen haben, stellten wir fest, dass die Rolle des Brian, der die verfluchte Julie McPhantom heiraten möchte, zu groß für nur eine Person war. So entschieden wir, dass Ivo und Sean sich diese Rolle teilen sollten.

Wir bemerkten auch, dass wir zu wenig Schüler*innen waren, um alle Rollen zu besetzen und so bekamen Ceara, Frida, Lea und Nevin die große Aufgabe nicht nur sehr viel Text zu lernen, sondern sich auch in verschiedene Rollen einzudenken. Zum einen sollten sich Frida, Lea und Nevin in die drei Ladenbesitzerinnen Mrs. Candymouth, Mrs Goldfinger und Mrs. Blossomcheeck hineinversetzen. Ceara sollte die Schlachterin werden. Zusätzlich sollten sie die Rollen der vier Damen spielen. Wir stellten auch fest, dass in dem Originaltheaterstück alle Kaufleute in je einer männlichen und einer weiblichen Rolle vorkamen. Wir entschieden kurzerhand, dass wir sie nur in weiblicher Version besetzen würden. Chantal wurde Bäckerin, Naima Gemüsehändlerin und auch Mary, die Angestellte von Mrs Blossomcheeck. Moritz wurde Polizist, Henner und Johannes die Wächter, Isabell sollte sich in Julie McPhantom verwandeln und Anna in ihren Vater Mr McPhantom. Johann und Josua in Mr Smarthead and Mr Cleverbrain. Leo wurde zum Koch. Aufgrund von einem Mangel an Schauspieler*innen wurde die Mutter von Brian, gespielt von Carolina, alleinerziehend.

Mit Höhen und Tiefen begannen die Schüler*innen ihre Texte zu lernen. Es fiel uns auf wie schwierig es ist, einen Text in einer Nichtmuttersprache mit Emotionen zu füllen, die passende Gestik zu finden und dann noch auf die Aussprache zu achten. In der Fremdsprache fiel es den Schüler*innen auch schwer spontan auf den Partner*in einzugehen und, anders als in einem deutschen Stück, zu improvisieren.

Da der große Saal auf unserem Schulgelände derzeit noch nicht für uns zugänglich ist, entschieden wir das Stück im Pavillon zu proben und dort wollten wir auch das Stück aufführen. Der Pavillon hat nur eine kleine Bühne mit einer Hintertür. Keine leichte Herausforderung die richtigen Auf- und Abgänge zu meistern und das einfache Bühnenbild auf- und abzubauen. Aufgrund des Stundenplans konnten wir auch nur einmal wöchentlich im Pavillon proben, da er in unseren anderen Englischstunden von anderen Klassen belegt war. In den Stunden, in denen wir nicht im Pavillon proben konnten, malten wir die Ladenschilder, die Porträts der vier Damen, besorgten die Requisiten, lernten langsamen Walzer und probten ein Lied, das wir in der Mitte des Stückes singen wollten.

Wir schafften es mal mehr und mal weniger motiviert Woche für Woche Fortschritte zu machen. Drei Wochen vor den Osterferien wollten wir in die finale Probephase gehen. Frau Brunk und Herr Niebuhr boten uns an, auch Teile des Hauptunterrichtes für die Proben zu nutzen. Was ein Segen war, denn bis dato konnten wir das Stück noch nie komplett durchspielen, weil es zeitlich den Rahmen des Fachunterrichtes sprengte. Frau Brunk kam auch mit zu einer Probe und konnte uns wertvolle Tipps geben, was noch besser gemacht bzw. geändert werden konnte.

Und dann??? Dann kam Corona. Statt am Freitag eine der letzten Proben zu machen, entschied das Lehrerkollegium nach dem Hauptunterricht eine spontane Monatsfeier zu machen, weil es schon befürchtete, dass in den nächsten Wochen keine Schule stattfinden würde. Und so kam es dann auch.

Nach der letzten Stunde am Freitag wurden alle ins Homeschooling geschickt. Zwei Wochen wurde nun online unterrichtet und dann verabschiedeten wir uns in die Osterferien. Als in den Osterferien ersichtlich wurde, dass auch nach den Ferien kein Unterricht in der Schule stattfinden würde, kam ich auf die Idee das Stück mit Hilfe eines befreundeten Musikproduzenten Michael Hintz aka Curly Mike Production in ein Hörspiel umzuwandeln. Es war nicht absehbar, wann ein Treffen in der Schule wieder möglich sein würde.
So bekamen die Schüler*innen die Aufgabe ihre Texte sowie Hintergrundgeräusche mit dem Handy aufzunehmen und Curly Mike zuzusenden, damit er aus den Textteilen ein Hörspiel schneiden konnte. Alle Geräusche bis auf den Mitternachtsgong, die Eingangs- und die Ausgangsmusik und den Hochzeitswalzer sind von den Schüler*innen eingeschickt worden. Die vier genannten Geräusche wurden von Curly Mike beigesteuert.


Das jede*r für sich gearbeitet hat, erklärt auch, warum bei dem Hörspiel bei manchen Sprecher*innen ein Rauschen zu hören ist (wir hatten ja die ganze Zeit schönes Wetter und der oder die ein*e oder andere hat wohl im Garten seine Rolle eingesprochen😉).
Das Hörspiel wurde aus, nennen wir es, „one-takes“ geschnitten. Ich habe bewusst darauf verzichtet evtl. falsch betonte oder ausgesprochene Sprechteile wieder und wieder von den Sprecher*innen aufnehmen zu lassen. Es ist das Ergebnis aus der Coronazeit, wo wir alle allein Zuhause sitzen und versuchen das Beste daraus zu machen. Ich finde es ist trotzdem ein ganz wunderbares Ergebnis geworden und ich bin stolz auf die Sprecher*innen. Ich habe selbst gemerkt, dass man sich ganz schön überwinden muss, in ein Mikrofon zu sprechen und im Anschluss seine eigene Stimme zu hören.


Im nächsten Schuljahr gibt es dann hoffentlich im 8-Klassspiel auch die Möglichkeit die schauspielerischen Fähigkeiten auf der Bühne zu präsentieren und vielleicht findet ja auch ein „Miniplay“ im Fremdsprachenunterricht Platz.

Mein Dank gilt hier den Schüler*innen der 7. Klasse. Toll, dass ihr so flexibel seid und das Stück in einer ganz unerwarteten Form aufführt. Ihr habt großartige Arbeit geleistet und könnt genauso stolz auf euch sein, wie ich es auch bin!!! Außerdem danke ich Michael Hintz aka Curly Mike Production, dass er mir bei dem Schneiden des Stückes geholfen hat.

bottom of page